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Troby |
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Troby war ein kleines Unternehmen in Bitche (Moselle) in Lothringen. In der 50er Jahren fertigte Troby Kunststoffmodelle im Auftrag deutscher Modellbahnhersteller (z.B. Fleischmann). Anfang der 60er Jahre entstand ein eigenes Sortiment.
Troby stellte eine preisgünstige Spielbahn aus Kunststoff her, ähnlich den Modellbahnen von Jouef (50er Jahre), JEP (60er Jahre) und GéGé. Wahrscheinlich gab es nur einen regionalen Vertrieb der Modelle in Elsaß/Lothringen und in der Champagne. Die den Zugpackungen beiliegenden Bedienungsanleitungen und Garantiescheine waren allerdings dreisprachig auf Französisch, Deutsch und Englisch verfaßt. Der größte Teil der Modelle wurde Anfang der 60er Jahre geschaffen und bis Anfang der 80er Jahre verkauft. Die Modelle wurden als Zugpackung oder einzeln angeboten. Den Zugpackungen lagen Schienen von Jouef bei.
Alle Modelle orientieren sich weniger am Vorbild als an den Modellen der Konkurrenten (insbesondere Jouef). Lediglich 2 Modelle wurden damals ausschließlich von Troby hergestellt
- Tombereau OCEM nach einem Vorbild aus dem Elsaß
- Fourgon Dd2, der deshalb auch nach dem Verschwinden der Marke Troby noch zweimal wieder aufgelegt wurde.
Neben Modellbahnen wurden auch Autorennbahnen (1:32) hergestellt.
Literatur
Zeitschriften
- Gégé et Troby: les marginaux; Loco Revue, 578/1995, S. 109-111
- Troby H0, 20 modeles en plastique; La Vie du Jouet (Zeitung), 52/2000, S. 33-35
- Toute la gamme Troby en H0; La Vie du Jouet, 104/2004, S. 72-75
- Overview of Makers of older H0 Passenger cars from France; Train Collector, No. 53 (December 2019), S. 27-29